Im Reinraum der Pharmaindustrie sollten folgende Räume (oder Bereiche) einen relativen Unterdruck zu benachbarten Räumen auf gleicher Höhe aufrechterhalten:
Es gibt viele Räume, in denen Wärme und Feuchtigkeit erzeugt werden, wie zum Beispiel: Reinigungsraum, Tunnelofen-Flaschenwaschraum usw.;
Räume mit starker Staubentwicklung, wie zum Beispiel: Materialwiege-, Probenahme- und andere Räume, sowie Misch-, Sieb-, Granulierungs-, Tablettenpress-, Kapselfüll- und andere Räume in Werkstätten für die Feststoffaufbereitung;
Im Raum entstehen giftige, brennbare und explosive Stoffe, wie zum Beispiel: eine Werkstatt zur Herstellung fester Zubereitungen unter Verwendung organischer Lösungsmittelmischung, ein Beschichtungsraum usw.; Räume, in denen Krankheitserreger betrieben werden, beispielsweise der Positivkontrollraum des Qualitätskontrolllabors;
Räume mit hochallergenen und risikoreichen Stoffen, wie zum Beispiel: Produktionswerkstätten für spezielle Medikamente wie Penicillin, Verhütungsmittel und Impfstoffe; Bereich für den Umgang mit radioaktivem Material, z. B.: Werkstatt für radiopharmazeutische Produktion.
Durch die Einstellung eines relativen Unterdrucks kann die Ausbreitung von Schadstoffen, giftigen Substanzen usw. wirksam verhindert und die Sicherheit der Umgebung und des Personals geschützt werden.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 20. Februar 2024